1. Herren – Letzter Heimspielsieg als Spiegelbild der Saison

In unserem letzten Saisonspiel, welches in diesem Jahr wieder ein Heimspiel war, gastierte die HSG Werther/Borgholzhausen in der Halle Aspe. Aufgrund der Niederlage im Hinspiel hatten wir mit den Jungs aus dem Kreis Gütersloh noch eine kleine Rechnung offen und wollten das letzte Heimspiel natürlich positiv gestalten. Ebenfalls war es das letzte Spiel auf der Trainerbank für unseren Coach Pascal Vette, den es nach der Saison nach Rödinghausen zieht. Vielen Dank für diese zwei Jahre, Pascal und weiterhin alles Gute auf deinem Weg! Auch Thilo Leischulte wird uns als Co-Trainer zur kommenden Saison verlassen. Auch dir wünschen wir sportlich, beruflich und privat alles Gute!

Ebenfalls wird Niklas Busse, der uns nach der Verletzung von Niko Tsolakis vom TuS Spenge II zurückkehrend aushalf, wieder einen Gang runter schalten und in Zukunft in unserer Zwoten spielen. Auch dir vielen Dank, dass du als Retter in der Not auf Rechtsaußen wieder zurückgekommen bist und uns geholfen hast! Zudem war es das vorerst letzte Spiel im HBS Trikot für Rafael Jacobsmeier und Philipp Göke. Rafa wird zur kommenden Saison Cheftrainer beim TuS Spenge in der 3. Liga. Auf Philipp kommt eine berufliche Veränderung zu, dennoch wird er uns zumindest vorerst als Torwart-Trainer erhalten bleiben. Auch euch beiden wünschen wir alles Gute auf eurem weiteren Weg! Danke für die zahlreichen Jahre!

Nun aber zum Sport, auch wenn die Geschichte der ersten Halbzeit schnell erzählt ist: Wir kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und führten über 5:0 nach knapp zehn gespielten Minuten 9:3. Diesen Abstand sollten wir durch eine gute Deckungsleistung und eine hohe Effektivität im Angriff in der Folge auch beibehalten. Dennis Krüger erzielte in Minute 18 das 14:6. Nach 24 Minuten hatten wir uns dann in Person von Marvin Anzer das erste Mal auf zehn Tore abgesetzt (18:8). Mit dem Pausenpfiff fand ein Wurf von Tom Ostrop den Weg zum 20:11 Halbzeitstand ins Netz.

In der Kabine nahmen wir uns nun vor, genauso konzentriert weiter zu agieren und die HSG nicht mehr ins Spiel kommen zu lassen. Dies gelang uns die ersten Minuten des zweiten Durchgangs auch sehr gut und Florian Krüger stellte auf 25:15 (35. Minute). Auch in den nächsten Minuten waren wir nach wie vor konzentriert in Deckung und Abschluss und Nico Timm erzielte das 27:17 in der 40. Spielminute. Nun wurden wir allerdings unkonzentriert, spielten vorne keinen sauberen Ball mehr und hatten auch in der Deckung nicht mehr den nötigen Zugriff. Ebenfalls gesellten sich nun einige Fahrkarten dazu, was man auch daran sieht, dass wir in den letzten 20 Spielminuten lediglich drei Trefferchen zustande bringen würden.

Durch unsere Fehler luden wir die dennoch stark kämpfenden und nie aufgebenden Gäste aus Werther ein, eine Aufholjagd zu starten und so kam es dann auch: In den folgenden Minuten kam Werther immer näher heran und in der 54. Spielminute war unser Vorsprung beim 30:26 auf vier Tore geschrumpft. Wir ließen gefühlt alles in der Offensive liegen und so kam Werther in der zweiten Halbzeit immer wieder zu leichten Toren über den Gegenstoß. Am Ende war es dann auf unserer Seite Niklas Südhölter im Gehäuse, der mit einigen starken Paraden im 1 gegen 1 die zwei Punkte für uns festhielt. Schlussendlich steht dann im letzten Saisonspiel ein 30:29-Heimsieg, den wir gerne nochmal mitnehmen.

Trainerstimme Pascal Vette: „Es war nochmal ein bunter Blumenstrauß an Kuriositäten, den wir unseren Zuschauern da am Samstag geboten haben. Eine überragende erste Halbzeit, mit einem starken Philipp Göke im Tor, dann haben wir in der Halbzeit genau auf das hingewiesen, was passieren kann und was wir selbst ja, zwar in anderer Rolle, erst vor zwei Wochen in Nordhemmern erlebt haben. Man kann auch mal einen 10-Tore Rückstand aufholen. Dann haben wir in der zweiten Halbzeit einfach ein bisschen den Zugriff verloren und hatten eine eklatante Abschlussschwäche. Sicherlich hat sich Silas Bartling im Tor der Gäste aber auch deutlich steigern können und so haben wir uns sehr schwer getan, Tore zu erzielen und Werther ist so über einige Gegenstöße zu einfachen Toren gekommen. Das hat dann dazu geführt, dass es hintenraus sehr spannend wurde. Bludi hat uns dann am Ende mit seinen drei starken Paraden die beiden Punkte festgehalten. Ich bin aber froh, dass wir unser letztes Heimspiel gewinnen konnten und die Saison mit einem guten 4. Platz abschließen. Am Ende sind es die drei Oberliga-Absteiger, die vor uns stehen und so haben wir doch eine sehr gute Saison gespielt, auch wenn wir dem dritten Platz ein wenig hinterhertrauern. Ich möchte aber auch die Chance hier nochmal nutzen und mich für die letzten zwei Jahre bedanken, die mir sehr viel Spaß gemacht haben. Bedanken möchte ich mich beim Verein, bei der Mannschaft, bei den Fans, bei den Trommlern, bei den Zeitnehmern und bei allen helfenden Händen, die um den Verein alles möglich machen. Ich werde den Weg von HBS weiterverfolgen und, wenn es die Zeit zulässt, sicherlich auch das ein oder andere Mal in der Hölle Aspe vorbeischauen!“

HBS: P. Göke, Südhölter (Tor); Anzer (9), Ostrop (5), Steffen (4), Busse (3), J. Göke, D. Krüger, Pöppelmeier (je 2), Timm, Görder, F. Krüger (je 1), Hummerjohann, Jacobsmeier

HSG We/Bo: Bartling, Köhne (Tor); Jarosch, Huxohl (je 5), Dingwerth, J. Hoffmann, J. Borgstedt (je 4), Reiß (3), Raschkowski (2), N. Borgstedt, Werner (je 1), Kaps, C. Hoffmann

Mit diesem Sieg beenden wir die Saison, wie bereits erwähnt, auf Platz 4. Ein Ergebnis, mit dem wir unterm Strich zufrieden sein können. Bedanken wollen wir uns bei allen Fans, allen Ehrenamtlichen rund um den Verein, bei allen Sponsoren und Gönnern, bei einfach allen, die den Spielbetrieb für uns möglich machen! DANKE! So verbleiben wir mit Blick auf Mallorca und freuen uns auf die kommende Serie mit euch! Dann in der neu formierten bzw. neu benannten Oberliga 24/25.