Der frühe Vogel fängt den Wurm sagt man. So machten sich die Mädels früh um neun am Sonntagmorgen auf den Weg in die Sporthalle nach Lemgo zum Vogelsang.
Magen-Darm und Grippe geschwächt haben die Trainer dennoch eine Mannschaft zusammen bekommen. In der Halle zählte der Chronist die doppelte Anzahl von Lemgoer Spielerinnen und machte sich schon große Sorgen um das Spielergebnis.
Nach dem Anpfiff legte die Truppe gleich richtig los und erspielte sich eine schnelle Führung. Es wurde gekämpft und bereits verlorene Bälle zurückerobert. Eine konsequente Deckung verhinderte ein Aufbauspiel auf Lemgoer Seite.
Da nur 6 Feldspielerinnen auf der Platte standen nahmen die Trainer nach 10 Minuten eine Auszeit zum durchschnaufen. Halbwegs frisch ging es mit konzentriertem Spiel weiter. Abgefangene Bälle wurden mit genauen Pässen nach vorn gespielt und zu Toren umgemünzt. Einige gute Paraden von der Tothüterin hinderten Lemgo an der Spielstandkosmetik. Die Halbzeit wurde hauptsächlich zur Erholung genutzt, damit im zweiten Durchgang wieder frischer, schneller Handball für die mitgereisten Fans und Eltern gezeigt wurde. Ein nachlassen der Kräfte war kaum zu spüren, doch legten die Trainer nach zehn Minuten wieder die Grüne Karte auf den Tisch.
Das muntere Tore schießen ging weiter, doch die Lemgoer Mädels legten auch nach.
Zum Schluss musste sich Lemgo mit einer 12:23 Niederlage geschlagen geben. Das Spiel wurde von einer gut aufgelegten Schiedsrichterin geleitet.
Der frühe Vogel waren heute die Mädels der E 1 Jugend.